Mit einem Balkonkraftwerk, kann jeder Zuhause seinen eigenen Strom erzeugen. Balkonkraftwerke ermöglichen mehr Unabhängigkeit von Stromversorgern, senken die eigenen Stromkosten und eine Amortisation ist bereits nach 2-8 Jahren erfolgt, sodass langfristige Kostenersparnisse möglich sind. Bei einem Balkonkraftwerk wird die überschüssige Energie unentgeltlich in das Netz eingepeist. Oft erhalten wir daher die Frage ob die Installation von einem Speicher nicht sinnvoll wäre, um den Strom nutzen zu können.
Warum kein Speicher für Balkonkraftwerke?
Große Photovoltaikanlagen haben meist einen Speicher um den selbst produzierten Strom optimal nutzen zu können. Selbst produzierten Strom günstig an den Netzbetreiber abzugeben wird so weitgehend verhindert.
Grundsätzlich gilt der Vorteil, der optimalen Stromnutzung auch für Balkonkraftwerke. Jedoch ist der Anschaffungspreis eines Speichers im Vergleich zum Nutzen sehr hoch, sodass man die Anschaffung eines Speichers gut überlegen sollte. Bei Nutzung in einem normalen Haushalt ist die Amortisierungsdauer länger, als die Lebensdauer des Speichers.
Der Verbraucherschutz NRW äußert sich hierzu wie folgt:
"Der Solarstrom wird im Stecker-Solargerät nicht gespeichert, sondern ins Wohnungs-Stromnetz eingespeist und direkt verbraucht. Einzelne Anbieter haben immer wieder mal kleine Batteriespeicher im Programm. Bisher gibt es aber noch keine Produkte, die finanziell attraktiv sind. Deshalb raten wir davon ab."
Aus diesen Gründen raten wir vom Kauf ab und führen selber keine Batterien oder Speicher. Wir empfehlen unseren Kunden mittels eines Messgerätes das Balkonkraftwerk zu beobachten um so den produzierten Strom optimal selber nutzen zu können indem bspw. Haushaltsgeräte bewusst zu Zeiten angeschaltet werden in denen das Balkonkraftwerk gute Erträge erzielt.