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Balkonkraftwerke - von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme

Balkonkraftwerke - von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme

, Von Markus Ochel, 6 min Lesezeit

Der 8 Stufen Plan zum Balkonkraftwerk 

                                                                  

Schritt 1: Voraussetzungen prüfen und Investition planen

Bevor Sie mit der eignen Sonnenenergie durchstarten können und Sie sich eine Anlage bestellen, ist es wichtig einige Grundlage durchzugehen.                        
Die Kosten eines kompletten Balkonkraftwerkes liegen derzeit bei 650 Euro. Je nach Leistung, Ausstattung und benötigter Montage liegen die Preise zwischen 650 - 1200 Euro ( Stand 09/22). Zu einem Komplettpaket gehören in der Regel ein oder zwei Solarmodule, ein Wechselrichter sowie ein individuell gewähltes Montagepaket. Der Wechselrichter ist verpflichtend und dafür zuständig, dass nur die maximal zulässigen 600 Watt eingespeist werden und der produzierte Strom im Hausnetz nutzbar ist. Kosten für einen Elektriker fallen in der Regel nicht an, da die Sets in der Regel für die Montage von Laien entwickelt wurde.

Der Ertrag beträgt im Schnitt 550 kWh pro Jahr.  Bei durchschnittlich 850 Euro Anschaffungspreis und Stromkosten von ca. 42 Cent pro kWh macht die reale Stromersparnis 231 Euro im Jahr aus . Die Anlage hat sich dann nach ca. 3,5 Jahren amortisiert.  ( Stand 09/22).

Wichtig: Ein Balkonkraftwerk deckt nur den eigenen Strombedarf, eine Einspeisung und daraus folgende Vergütung in das öffentliche Stromnetz ist in Deutschland dagegen nicht vorgesehen! Das bedeutet: Wer mehr Strom produziert als er verbraucht und diesen nicht speichert, gibt ihn automatisch kostenlos ans öffentliche Netz ab. Es erfolgt keine Vergütung.

Für Nutzer aus Österreich gelten Nutzerfreundlichere Regeln, Hier sind Beispielsweise 800 Watt erlaubt und es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten.

 

Schritt 2: Kein schattiges Plätzchen - Standort des Balkonkraftwerkes aussuchen   

Sofern die Montage am Balkon erfolgt, sollte der sonnigste Platz gewählt werden. Stehen auch andere Plätze zur Verfügung und es gibt eine Auswahl, sollten einige Punkte beachtet werden:

-  Sonne, denn schattige Plätzchen sind kontraproduktiv. Beobachten Sie wo über den Tag die längste Sonneneinstrahlung ohne Verschalung besteht.

- Die Sonnenstrahlen fallen immer in Winkeln auf das Paneel und haben Einfluss auf die Effizienz der Module.  Das beste Ergebnis erzeugt man bei einer Südausrichtung mit einem Neigungswinkel von 30-35 Grad. Sollte diese Ausrichtung nicht möglich sein, können Sie trotzdem genügend Strom produzieren.

- Eine Steckdose sollte in Reichweite sein. Die Einspeisung erfolgt über diese und die Kabel haben meist eine Länge von 5-20m.

- Sicherheitsvorkehrungen: Ab 10 Grad Neigungswinkel dürfen sich unter den Modulen keine Personen mehr Aufhalten da es als Vordach gilt. Eine senkrechte Montage ist aber rechtlich unbedenklich. Bei der Montage an Fassade und Balkon muss sichergestellt werden, dass die Module nicht abstürzen können. Achten Sie immer auf passende Montagematerialien.  Auf Flachdächern ist eine Beschwerung notwendig, damit bei Sturm die Module sicher stehen.

 

Schritt 3: Hausbesitzer kontaktieren


Sofern Sie Eigentümer der Immobilie sind,  können Sie diesen Schritt überspringen. Wohnen Sie zur Miete oder es existiert eine Wohnungseigentümergemeinschaft sollten Sie vorab , um Ärger zu vermeiden, um Erlaubnis bitten. Die Installation kann mit einigen Punkten die in Mietverträgen geregelt sind kollidieren. Lassen Sie sich die Erlaubnis des Vermieters immer schriftlich bestätigen.
Gebäudeoptik und deren Veränderungen: Bei einer Montage am Balkon wird einer Veränderung der Optik herbeigeführt. Der Vermieter hat ein Mitspracherecht bzw. die Wohnungseigentümergemeinschaft.
Bauliche Veränderung: Durch Schrauben an der Fassade wird diese verändert. Bitten Sie den Vermieter um Erlaubnis.

 

Schritt 4: Technische Voraussetzung überprüfen

Ein Balkonkraftwerk kann Ihnen einige Kosten sparen. Der selbst produzierte Strom wird direkt verbraucht und senkt so die Menge des Stromes den Sie zusätzlich benötigen. Der Vorteil zu einer großen Anlage ist, dass eine kleine Anlage nicht als Gewerbe angemeldet werden muss. Produzierter Strom wird im Idealfall komplett von Ihnen verbraucht. Zum Betreiben sind jedoch einige Vorraussetzungen nötig wie ein konformer Stromzähler.  Der Stromzähler braucht eine sogenannte Rücklaufsperre. Diese ist im Zähler eingebaut und sorgt dafür, dass der nicht verbrauchte Strom ins öffentliche Netz läuft, ohne ein zurücklaufender Zähler.
Sollten Sie noch einen älteren, nicht konformen Zähler eingebaut haben so muss ein kostenloser Zählerwechsel erfolgen. Bei Unsicherheiten erkundigen Sie sich einmal beim Netzbetreiber über den eingebauten Zähler.
Bei älteren Gebäuden ( gebaut vor 1985) sind manchmal relevante Sicherheitsvorkehrungen nicht vorhanden wie ein Schutzschalter oder ein Überspannungsschutz. Prüfen Sie dies. Bei neueren Bauten sind die vorgegebenen Standards eingehalten und ein Betrieb unproblematisch.

Schritt 5: Der richtige Stecker


Beim Stecker gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal den haushaltsüblichen Schukostecker und einmal einen Wielandstecker mit einer Wielanddose. Diese sind so isoliert, dass die Metallstifte nicht ungeschützt herausstehen wie bei einem herkömmlichen Schuko Stecker und sollen so verhindern, dass es durch den lockeren Sitz eines Schukosteckers zu Funkenbildung und einem Brand kommt. Diese Gefahr besteht durch den NA- Schutz des Wechselrichter jedoch nur in der Theorie.  Sobald die Netzspannung am Anschluss weniger als 230 Volt liegt wird die Solaranlage sofort abgestellt.
Befürworter des Wielandsteckers stützen sich auf die Normen des Vereins „VDE - Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik „, dieser empfiehlt die Verwendung des Wielandsteckers. Experten der Verbraucherzentrale halten den Betrieb von Balkonkraftwerken mit Schuko-Steckern für bedenkenlos. Jedoch sollte immer auf einen normkonformen Wechselrichter geachtet werden für die Sicherheit.
Die Wahl des Steckers ist also mehr eine Geschmack, als eine Sicherheitsfrage. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte greift zum Wielandstecker.



Schritt 6: Passendes Set wählen und bestellen

In unserem Onlineshop von https://mein-solarwerk.de/ finden Sie passende Einsteigersets mit einem oder zwei Modulen. Die Anlagen haben normkonforme Wechselrichter mit NA-Schutz.  Eine Bestellung erfolgt in unserem Shop aktuell über Angebote die per Mail oder unserem Kontaktformular angefragt werden können ( Stand Oktober 2022).

 

Schritt 7: Das Balkonkraftwerk registieren      

Beim Netzbetreiber wird eine Anfrage gestellt. Dieser prüft anschließend ob der vorhandene Zähler für den Betrieb zulässig ist. Anschließend kann die entsprechende Anmeldung vorgenommen werden. Die vorausgefüllten Formale erhalten Sie bei Mein Solarwerk direkt mit Ihrer Anlage.  Zur Anmeldung beim Netzbetreiber kommt noch die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur im Marktstammregister. Die Anmeldung ist zwar verpflichtend, die jährlichen Meldepflichten entfallen jedoch sofern Sie keine EEG-Einspeisevergütung erhalten möchte. Hiervon raten wir Ihnen in jedem Fall ab. Balkonkraftwerke sind für den Eigenverbrauch bestimmt. Strom der hinzugekauft wird ist teurer als der selbst produzierte Strom und somit die Einspeisung mit Vergütung für Sie kein Mehrwert.                               

 

Schritt 8: Montage und Anschluss des Balkonkraftwerkes                             

Nach der Lieferung des Balkonkraftwerkes kann die Installation selbst durchgeführt werden. Die Installation von einem Elektriker ist nicht erforderlich. Es macht jedoch Sinn die Installation mit 2 Personen durchzuführen da die Module recht schwer sind. Achten Sie zudem auf die feste Montage der Module. Die Anlage wird nun nach Anleitung aufgebaut und an das Hausnetz angeschlossen. Nun können Sie mit der eigenen Stromproduktion starten.

 

Steckersolar & Balkonkraftwerke lohnen sich auch für Ihren Haushalt! Hier geht es zum kompletten Artikel der Verbraucherzentrale

Hier finden Sie weitere Blogbeiträge zum Thema Balkonkraftwerk

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